Sprache im Internet: Das World Wide Web ist bunt, laut und multimedial – trotz alledem lebt es, wie so vieles im Leben, letztlich von Sprache. Texte sind und bleiben das grundlegende Element; gerade da, wo die unkomplizierte und schnelle Verbreitung von Inhalten völlig neue Möglichkeiten bietet. Trends, Fehlschläge und Lichtblicke im Internet mit Blick auf die deutsche Sprache ...
Bei Wikipedia hat hat man sich bei einem Unterpunkt des Eintrags "Grußformel (Korrespondenz)" auf folgende Formulierung geeinigt:
"In manchen Bereichen, vor allem in elektronischer Korrespondenz und Internet-Foren, werden Abkürzungen für Grüße verwendet. (...)
● »mfg« - »Mit freundlichen Grüßen«
● »lg« - »Liebe Grüße«
● »vg« - »Viele Grüße«
Zu empfehlen sind die Abkürzungen im Allgemeinen nicht."
Es kann nie schaden, wenn man die wichtigsten Begrifflichkeiten eines Bereichs richtig schreiben und verwenden kann, der (mittlerweile) den Alltag der meisten Menschen bestimmt: des Internets. Man denke auch an die E-Mail, aber heute dreht sich alles um Websites.
Die elektronische Kommunikation löst immer mehr die herkömmlichen Kommunikationsformen ab. E-Mails, SMS, Nachrichten über soziale Netzwerke und die Kommunikation über Chats und mit Messengern erfreuen sich großer Beliebtheit – und das nicht erst seit gestern. Im privaten Bereich sind dabei Emoticons, hautsächlich Smileys, sehr beliebt. Aber sollte man möglichst Abstand von den kleinen Gesichtern nehmen, wenn man nicht albern wirken möchte?
Es ist keine neue Entdeckung, dass viele Zeitgenossen nicht wissen, wie sie den deutschen Begriff für sogenannte elektronische Post schreiben. Doch obwohl im Internet von sprachbegeisterten Mitmenschen schon lange gute Öffentlichkeitsarbeit geleistet wird, scheint sich diesbezüglich keine Verbesserung einzustellen.