> PS: ... ß-Schreibung ... dass der Leser [Schulkinder]
> gleich erkennen kann, wie ein Wort ausgesprochen wird ...
Wie bei 'ein bisschen', sprich 'ein bis-schen'?
> ... zum Anzeigen der Kürze des vorangegangenen
> Vokals ...
Wie in 'Bildniss' und 'Atlantikküsste'?
Egal, man ändert einen Standard nicht ohne Not. Worin die Not bestanden hat, haben die Reformer nie erklärt -- fehlerträchtig war die herkömmliche s-Regelung nicht. Offensichtlich ist dagegen die Leseunfreundlichkeit der Reformschreibung, die aus dem Anschlußstück das Anschlussstück machte, aus dem Baßsaxophon das Basssaxophon, aus der Eßstörung die Essstörung usw. usw. Da kriegen Leser wie Schreiber Augenflimmern -- sozusagen eine s-Störung.