> Hm ... Eine Empfehlung eines privaten Verlages? Das überzeugt
> mich ehrlich gesagt nicht! Was ist die richtige Schreibweise,
> wer legt das wo fest? Ich habe auch gehört, das es Krepps heißen
> soll. Und nun?
Und nun stelle ich fest, dass meine Aussage immer noch bis zum i-Tüpfelchen stimmt.
> Das ist nun aber wirklich unsachlich. Wer "schnäuzen",
> "behände" und "oder Änliches/ o.Ä." nicht
> akzeptieren/verstehen kann oder will, gehört noch lange nicht zu
> den Altvorderen.
Ich erkläre dir vorsichtshalber, was das Beipiel zeigen sollte. Zu einer Zeit schrieb man "zwey", später schrieb man "zwei". Wer nicht akzeptieren möchte, dass man heute statt "behende" nun "behände" schreibt, der soll bitte auch konseqent sein und die Änderung von "zwey" in "zwei" ablehnen. Oder muss immer das gelten, was zum zufälligen Zeitpunkt der eigenen Geburt galt? Ist hier igendjemand so wichtig?
"Änliches" finde ich in meinem Duden übrigens gar nicht. Falls du auf die neue Großschreibung anspielst: "Ähnliches" ist in diesem Fall unstreitig ein Substantiv ("oder etwas Ähnliches"), also ist es nur konsequent, es groß zu schreiben und die alte Ausnahmeregel abzuschaffen.
> Ein großer Teil der RSR wurde doch mittlerweile
> zurückgezogen.
Ich habe ja auch mit keiner Silbe gesagt, dass ich die RSR als das Nonplusultra ansehe. Aber Argumente der Art "Das haben wir noch nie so gemacht" oder "Das haben wir schon immer so gemacht" akzeptiere ich grundsätzlich nicht, egal in welchem Kontext, es ist nämlich Stammtischgelaber.