> Der Nutzen einer Orientierungshilfe in den Verästelungen der
> Orthographie dürfte kaum jemals bezweifelt worden sein.
Doch.
> Wer nicht liest, lernt auch nicht rechtschreiben.
> Aus diesem Grund war die Rechtschreibreform ein Verbrechen an
> den Schülern.
Wenn die winzigen änderungen von 1996 ein verbrechen waren, wie würde man denn wohl eine echte reform wie z. b. im dänischen, irischen und russischen nennen? Aber die buchstabenschrift und unsere rechtschreibung sind nicht so schlecht, dass sie ausschliesslich durch unsystematisches memorieren zu erlernen wären. Bei anderen schriften ist es schwieriger, und innerhalb unserer schrift sind die englischsprachigen nicht zu beneiden. Rechtschreibreformen sorgen dafür, dass es nicht so weit kommt.
Rolf Landolt