Liebe Leser und Leserinnen,
Ich befasse mich derzeit mit einem älteren Buch das bereits im frühen 19. Jahrhundert veröffentlicht wurde. In diesem Buch, steht der folgende Satz geschrieben:
[…] so wollen wir deshalb nicht verzagen oder uns dem trostlosen Glauben hingeben, daß der bessere Geist für immer von uns gewichen sei, sondern vielmehr hoffen, daß aus dieser Gährung sich eine Gestaltung unserer Litteratur mit der Zeit entwickeln werde, wozu sich allerdings hier und da erfreuliche Vorbedeutungen erkennen lassen.
Die Frage die mir beim Lesen dieser Zeilen aufkam war, weshalb der Autor hier den Konjunktiv I benutzt hat. Handelt es sich hierbei um die Wunschform (Optativ) der 3. Person Singular?