> Ich würd sogar noch weiter gehen mit dem Austriazismus:
> Wem allem kann man vertrauen?
> Wen allen wird das betreffen?
> Oder, ganz wild:
> Wessen aller Problem ist das?
> Klingt alles ganz einwandfrei in meinem österreichischen
> Lektorinnen-Ohr.
Ich finde, das ist nicht mit „wer aller“ (Genitivus partitivus: wer von allen) vergleichbar.
Denn: „wem allem“ ist ein bloßer Dativ und passt zu dem im Duden aufgeführten „dem allem“ (alternativ zu „dem allen“) und so weiter.
https://www.duden.de/rechtschreibung/all:
all[e] diese; alle beide
alle, die eingeladen waren; sie kamen alle
sie alle (als Anrede: Sie alle)
er opferte sich für alle; ich grüße euch alle
in, vor, bei allem
bei, in, mit, nach, trotz, von, zu allem dem oder all[e]dem, all[em] diesem
das, dies[es], was, wer alles
all[es] das, dies[es]
alles, was
für, um alles
dem allen (häufiger für dem allem)
diese alle
diesem allen (auch diesem allem)
alle Anwesenden
alles Gute
die Freude an allem Schönen; die Freunde alles Schönen
allen Übels (meist für alles Übels)
all[e] die Sorgen; all[e] die Mühe
all der Schmerz; all das Schöne
alle ehrlichen Menschen; aller erwiesener Respekt
die Bedingung allen (auch alles) geistigen Lebens
trotz aller vorherigen Planung
mit all[er] seiner Habe
Gruß
Pumene