> Also ist in dem Beispiel vollkommen egal, welches Modalverb ich
> bei allen Sätzen verwende? Egal ob müssen sollen sollten usw?
Nein, das hat mein Vorredner auch nicht behauptet, sondern er sagte:
>> Im Grunde sind da Modalverben jeglicher Art entbehrlich.
Du brauchst in deinem Satz also überhaupt keine Modalverben zu benutzen, nach dem Motto: „When in doubt, leave it out!“
Hans Wurst entwickelte ein Modell, nach dem 5 Phasen durchlaufen werdenmüssen, damit Veränderungen in Unternehmen nachhaltig Erfolg haben.
In der ersten Phasesollwird die Dringlichkeit des Wandels deutlich gemachtwerden.
In der zweiten Phasesollwird ein Führungsteam aufgebautwerden.
Usw.
Ich finde deine ursprüngliche Variante aber auch nicht schlecht und hätte in den betreffenden Sätzen auch genau die Modalverben gewählt, die du gewählt hast.
Wenn man sich schon entschieden hat, dem von Hans Wurst entwickelten Modell zu folgen, dann muss man auch die fünf Phasen durchlaufen: „Wer »A« sagt, muss auch »B« sagen.“
Bei den einzelnen Phasen, die das Modell beschreiben, benennst du aber die Absicht, die du jeweils damit verfolgst, im Sinne von sollen 1.a.β) im DWDS.