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> Wenn jemand fragt, ob es -r oder -n heißen müsse, und du darauf
> mit "Ja" antwortest, dann ist das ein Witz, Pumene!

Eine oder-Frage kann nicht sinnvoll mit „ja“ beantwortet werden, logo; das war ein Versehen.

> Und der wird auch nicht dadurch weniger lustig, dass die Frage
> verständlich war und irgendeine Tendenz existiert.

Um eine Frage zu beantworten, muss man das Anliegen des Fragestellers verstehen, sozusagen versuchen, „sich in seine Gedankenwelt hineinzuversetzen“.

Weil das „dessen“, „deren“ den Possessiva „sein“, „ihr“ so ähnlich scheint, wird das folgende Adjektiv oft fälschlicherweise schwach gebeugt statt stark. Um zu verstehen, wie es dazu kommt, kann man sich über die Zusammenhänge beziehungsweise die Gründe dafür Gedanken machen. Dazu ist es sinnvoll, zu recherchieren, was andere sich dazu überlegt haben. Um dieses zu dokumentieren, kann man die Quelle (Link) angeben. Um dem Leser der Antwort zu zeigen, worauf man hinaus will, ist es meiner Meinung nach hilfreich, nicht nur den Kontext zu zeigen, also das Gesamtbild zu kopieren, sondern auch das auffällig zu machen (farbig, fett), das man für am wichtigsten hält. Ich finde solche Vorgehensweise legitim.

> Und zu deinem folgenden "Zitat": Wenn deine
> unirdischen Fähigkeiten nicht einmal zum Kopieren reichen, dann
> musst du es eben abtippen!

Wie du unschwer erkennen kannst, habe ich den Text mit copy and paste eingefügt und einige „Druckfehler“ und nicht notwendige Trennungsstriche verbessert.

> Es ist nicht dein Text, Pumene, du
> hast ihn nur geklaut!

Oben schon erklärt.

> Also gehe bitte sorgsam damit um!

Das habe ich — wie schon ausgeführt — versucht.

> Das ist
> nämlich ganz und gar nicht lustig, das ist einfach nur frech:

siehe oben

Zum Thema „warum nach dessen/deren die falsche (schwache) Deklination der folgenden Adjektive verwendet wird“, habe ich noch folgende Arbeit gefunden:

https://libstore.ugent.be/fulltxt/RUG01/001/891/538/RUG01-001891538_2012_0001_AC.pdf

Da die Klammer typologisch so bedeutend für die deutsche Sprache ist, können Sprecher die Neigung haben, die ganze Gruppe [zu dessen größtem Erfolg], mit Einbeziehung des Demonstrativpronomens, als eine Präpositionalphrase zu interpretieren. Die Form dessen deutet nämlich auf Mask.(/Neutr.) Sg. und könnte sozusagen mit Erfolg kongruieren. Wie schon erläutert in Kapitel 2.3.1, sind die Formregeln der Präpositionalphrase dieselbe als die Formregeln der Nominalphrase. Der einzige Unterschied ist nämlich, dass die Präpositionalphrase (ohne Präposition-Artikel-Enklise) eine Nominalklammer im weiteren Sinne darstellt, während die Nominalphrase eine Nominalklammer im engeren Sinne darstellt. Nach den morphosyntaktischen Regeln der Klammer soll das klammeröffnende Element stark flektieren und mit dem Kernsubstantiv kongruieren. In der Folge [zu dessen größtem Erfolg] scheint die starke Flexion aber an der falschen Stelle zu stehen. Dessen befindet sich in dieser Interpretation in der Position des Determinierers. Da die Determinierer in einer Nominalphrase bzw. Präpositionalphrase (ohne Präposition-Artikel-Enklise) die Funktion haben, die Klammer zu eröffnen und da diese morphosyntaktische Funktion an einer starken Flexionsendung gebunden ist, wird dessen „plötzlich“ als ein solcher Determinierer – konkret ein possessives Artikelwort – behandelt und von einer starken Endung vorsehen: dessem. Das darauffolgende Adjektiv soll dann schwach flektiert werden, da der vorangehende „Determinierer“ (das Demonstrativpronomen) stark flektiert wird.

(Seiten 58, 59)

Gruß

Pumene