> 1.
> Der Kakadu schüttelte entrüstet den Kopf. Nein, er würde gewiss
> nicht in dem Babybett schlafen. Dazu war er zu alt. Er war schon
> 82 Jahre alt. Das nächste Bett, in das er krabbeln
> werde, wäre das von Britney Spears. Denn
> er liebte Britney Spears wirklich sehr.
> = Haben wir es hier mit Futur I zu tun?
„werde“ kann Indikativ oder Konjunktiv I sein:
https://de.m.wiktionary.org/wiki/Flexion:krabbeln
> Auf der anderen Seite ist es auch konjunktivisch II, da eine Art
> Wunschvorstellung.
> Wir haben zugleich ja einen Plan, den der Kakadu hat.
> Oder ist es Konjunktiv I, weil er es irgendwie denkt?
> Dieser Satz verwirrt mich sehr :-( Was ist richtig und WARUM? =
> A) Das nächste Bett, in das er krabbeln werde, wäre
> das von Britney Spears.
> B) Das nächste Bett, in das er krabbeln würde, wäre das von
> Britney Spears.
> C) Das nächste Bett, in das er krabbeln werde, würde
> das von Britney Spears sein.
> D) Das nächste Bett, in das er krabbeln würde,
> würde das von Britney Spears sein.
> E) Das nächste Bett, in das er krabbeln werde, war
> das von Britney Spears.
> F) Das nächste Bett, in das er krabbeln werde, ist
> das von Britney Spears.
> usw. usw. es gibt noch soviele Möglichkeiten
Kommt mir alles möglich vor, bei dem Verb „sein“ würde ich nicht den „würde-Konjunktiv“ verwenden.
> __
> 2.
> Dann habe ich noch einmal eine Frage zur Zeichensetzung in
> wörtlicher Rede. Die guten Gänsefüßchen. Und zwar, wenn ich
> etwas als Frage beginne aber in einem Aussagesatz enden lasse
> ... wie hier:
> „Wie spät ist es“, sagte der Kakadu, „unser Termin ist am
> Nachmittag.“
> Wir haben hier ja erst eine Frage, dann eine Festellung. Ich
> möchte ungerne mit zwei Sätzen arbeiten, also nicht: „Wie
> spät ist es?“, sagte Gaby „Unser Termin ist am Nachmittag.“
> Was ist in einem Satz richtig (bzw. am üblichsten in Romanen)
> und warum:
> A) „Wie spät ist es“, sagte Gaby, „unser Termin ist am
> Nachmittag.“
> B) „Wie spät ist es?“, sagte Gaby, „unser Termin ist am
> Nachmittag.“
> C) „Wie spät ist es“, sagte Gaby, „unser Termin ist am
> Nachmittag?“
> Ich tippe mal sehr stark auf A? Ja? Richtig?
> Und was ist, wenn es umgekehrt ist:
> „Du bist so schrecklich blöd“, sagte der Kakadu, „auf welcher
> Schule warst du?“
> (Hier ist der erste Teil eine Feststellung, aber der zweite eine
> Frage. Würde das Fragezeichen den ersten Teil des Satzes nicht
> auch als Frage ausweisen?
Ich würde mit zwei Sätzen arbeiten:
„Wie spät ist es?“, sagte [fragte] Gaby. „Unser Termin ist am Nachmittag.“
Gruß
Pumene