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Re: Dativ/Akkusativ-Frage - Kommasetzung
Autor:Pumene
Datum: Mi, 26.01.2022, 20:16

> Bei diesen Sätzen würde ich hingegen gerne wissen, ob die roten
> Kommas korrekt gesetzt oder total falsch sind:

> Die Notwendigkeit, das Körpergewicht innerhalb eines
> bestimmten Gewichtsbereiches zu halten, kann für die
> PatientInnen trotzdem nur schwer begreifbar sein.

> Das Gewicht liegt im Rahmen eines solchen therapeutischen
> Vorgehens meist unterhalb der Gewichtsgrenze, die üblicherweise
> angestrebt würde, in der Hoffnung auf eine höhere Akzeptanz der
> PatientInnen, dieses Gewicht zu halten.

> Eine komplette Remission ist in dieser Subkategorie schwer zu
> erreichen(,) und darauf zielende Therapieversuche
> werden häufig als nicht sinnvoll erachtet.

> PatientInnen mit SE-AN sind in der Lage, ihr Gewicht
> jahrelang unter der Grenze für das Auftreten medizinischer
> Komplikationen zu halten.

> Die PatientInnen versuchen dabei, ein Gleichgewicht
> zwischen ihrem niedrigen Gewicht und einem Mindestmaß an
> Lebensqualität aufrechtzuerhalten sowie eine stationäre
> Behandlung zu vermeiden.

> Aus medizinischer Sicht ist es essenziell(,) zu
> beachten, dass Herzfrequenz, arterieller Blutdruck,
> Körpertemperatur und Blutzuckerwerte nachts bedrohlich abfallen
> können und dies sogar zum Tod der PatientInnen führen könnte.

> Bleibt im ambulanten Bereich eine Remission aus, haben die
> PatientInnen den Eindruck, von den Behandelnden
> zurückgewiesen zu werden.

> Statt den Fokus ausschließlich auf die Schwächen der
> PatientInnen zu legen, wäre es sinnvoller, das
> therapeutische Vorgehen zu überdenken und stärker auf die
> individuellen Stärken und Kompetenzen der PatientInnen
> einzugehen.

> Zu dieser Flexibilität zählen beispielsweise die Bereitschaft,
> die Anzahl an therapeutischen Treffen bei krankheitsbedingten
> Schwierigkeiten zu erhöhen, die PatientInnen anzurufen, um ihnen
> zu versichern, dass man sie sehen und mit ihnen sprechen
> möchte, und das Planen kürzerer Sitzungen.

> Dadurch wird den PatientInnen die Möglichkeit
> gegeben, sich langsam an die Umstellung zu gewöhnen.

> In einigen Fällen verspüren die PatientInnen den
> Druck, ihren Zustand zu verbessern, um der Familie
> und den Behandelnden einen Gefallen zu tun.

> Dass PatientInnen über einen so langen Zeitraum in der Lage
> sind, die Erkrankung zu erdulden, kann mit ihrer
> Resilienz erklärt werden.

> Das essstörungsbezogene Vermeidungsverhalten und der
> gesellschaftliche Druck(,) zu essen(,) führten bei den
> PatientInnen zur Vermeidung sozialer Situationen, die mit der
> Nahrungsaufnahme assoziiert sind.

(beide oder beide nicht)

> Trotz des Wissens über die symbolische Funktion des
> gemeinschaftlichen Essens war es für die PatientInnen im Rahmen
> der Erkrankung unmöglich, dem nachzugehen.

> Trotz der vielen Komorbiditäten und psychosozialen
> Beeinträchtigungen gelingt es einigen SE-AN-PatientInnen, in bestimmten Lebensbereichen ein gutes Funktionsniveau
> beizubehalten.

Gruß

Pumene

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