> Ah, sehr beachtenswert (vielen Dank für Gernots Hinweis), wie
> Alonzos Betreffzeile doch inspirieren kann! Es ist doch wirklich
> so, egal ob «auf Arbeit», «auf Dienstreise», «auf grosser Fahrt»
> oder «auf Deck»: Das klingt doch für dich alles wie «auf Klo»!
>
„Auf Klo“ und „auf Arbeit“ klingen tatsächlich umgangssprachlich. Letzteres markiert mir sogar meine Korrekturhilfe.
An deinen übrigen Beispielen „auf Dienstreise“, „auf großer Fahrt“ und „auf Deck“ kann ich nichts Umgangssprachliches finden. Anders als bei „auf Klo“ und „auf Arbeit“ ist hier ein Artikel wohl nicht angesagt, weil diese Orte weniger spezifisch sind. Beim „Klo“ ist es wohl immer das nächstgelegene, bei der „Arbeit“, diejenige für die man gerade angestellt ist, bei einer „Dienstreise“ oder einer „großen Fahrt“ hingegen jeweils irgendeine bzw. eine irgendwohin
(tut ja auch nichts zur Sache), bei „auf Deck“ irgendeines auf einem Schiff, solange man sich dort unter freiem Himmel befindet, d. h. in DWDS-Bedeutung 1 und explizit nicht in DWDS-Bedeutung 2, denn das würde wieder mit Artikel benutzt. Aber halt; es heißt zwar „auf dem sechsten Deck“, aber dann doch wieder „auf Deck 6“, was in „auf dem vierten Gleis“, aber „auf Gleis 4“ seine Entsprechung findet.
> Grüezi
„Grüezi“ und „auf grosser Fahrt“ erklären auch, warum deine Anführungsstriche andersrum sind!