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Grammatik in Gedicht Gottfried
Autor:Klamsu
Datum: Fr, 15.07.2022, 07:31

Hallo, ich hoffe, dass ich hier an der richtigen Stelle bin.

Ich habe eine Frage bezüglich einer Textstelle in einem Gedicht Gottfried Benns. Und zwar geht es um einen Teil des Gedichts Epilog.
4. Absatz

"Es ist ein Garten, den ich manchmal sehe
östlich der Oder, wo die Ebenen weit
ein Graben, eine Brücke, und ich stehe
an Fliederbüschen, blau und rauschbereit."

Nun habe ich in einem Buch von Michael Maar gelesen, dass die Worte "blau und rauschbereit" am Ende des Absatzes fälschlich als Kalauer aufgefasst werden könnten, wenn man "blau und rauschbereit" laut Maar "grammatisch falsch" auf das Wort "ich" bezöge.

Leider kann ich nicht erkennen, was daran grammatisch falsch wäre. Ist "blau und rauschbereit" nicht sowas ähnliches wie ein Partizipialsatz bzw. eine Adjektivphrase? Wäre er dann nicht auf das Subjekt des vorhergehenden Satzes gemünzt?
Oder bezieht es sich auf den Garten?
Meiner Auffassung nach wäre der Kalauer grammatisch durchaus richtig. Irre ich mich? Könnt ihr mir weiterhelfen?

Liebe Grüße

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Klamsu -- Freitag, 15.7.2022, 07:31
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