Wenn du schon explizit von einem Begriff sprichst, also den Begriff als Genitivattribut so nennst, brauchst du keine Anführungszeichen zur Markierung der Metasprache mehr. Die Variante c) wäre also doppelt gemoppelt.In Variante a) sprichst du nicht explizit von einem Begriff, sondern markierst mit den Anführungsstrichen, dass du nicht über das Schöne an sich, also das, was du für schön hältst, sprichst, sondern das, was Schiller selbst oder andere in seinem Werk für schön gehalten haben oder halten. Willst du hingegen ausdrücken, was du persönlich daran für schön hältst, müsstest du die Anführungszeichen auch in Version a) weglassen.
Perfekt! So sehe ich das auch. Dann bleibt es wie bisher. Danke dir!
Das »Schöne in der Ästhetik« ist allerdings auch irgendwie ein Pleonasmus, es sei denn, es gäbe in Schillers Ästhetik auch Aspekte, die vor Hässlichkeit schön sind.
War nur ein x-beliebiges Beispiel. "Ästhetik" ist nur im umgangssprachlichen Sinne mit "Schönheit" konnotiert. Bei Schiller konkret würde "Ästhetik" eher so etwas wie "künstlerisches Programm" bedeuten - und da kann man sich schon fragen, was das "Schöne" oder das "Hässliche" in dieser Ästhetik sind.