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Ich sehe mich und meinen empfindlichen Magen hier nicht gebührend gesehen! Wenn ich hier schildere, wie es mir damit geht, wenn andere etwas schreiben oder kopieren, dann möchte ich nicht, dass das irgendjemand wieder löscht. Wie sollen denn andere hinzulernen, wenn sie nicht erfahren, was ihre oder die von ihnen kopierten Worte bei wiederum anderen auslösen? Da mein Magen aber nach Niras diallelischer Ellipsenexegese nun ohnehin leer ist, kann ich mich, wie es dem Administrator offenbar beliebt, mit dem von Arthez goutierten Brechmittel einmal etwas eingehender auseinandersetzen. Arthez’ griffige Regeln selbst möchte ich übrigens nicht kritisieren:

> Nebenordnend -m und -m mit Komma.
> Unterordnend -m und -n ohne Komma.

Das kann man gern so vertreten. Aber mit diesen Regeln lässt sich schließlich das Beispiel aus der von Pumene verlinkten Quelle nicht erklären:

mit großem, erwähnenswerten Elan

Und auch die ebendort aus dem Duden Band 9 zitierten Beispiele nicht:

nach langem heftigem Streit, mit hellem hartem Licht.

Aber der Hammer (oder der Haken in die Magengrube) kommt ja noch:

Einige Schreiber setzen das Mittel der Parallel- oder Wechselflexion sogar bewusst ein, um eine Neben- bzw. Unterordnung der Adjektive zu signalisieren.

Wer sind denn diese Schreiber? Wie kann man die denn von den anderen, denen Flexion nur aus Versehen passiert, unterscheiden? Sind diese Schreiber vielleicht namentlich bekannt? (Hängen die womöglich auch an andere Wörter, etwa an Substantive oder sogar an Verben, irgendwelche Endungen an, mit denen sie dann versteckte Botschaften senden?) Oder stellen die ihren Texten stets eine Erklärung voran? Etwa so:

Liebe Leser:innen, Non-Binäre, Buntfarbige, Eh-schon-immer-irgendwo-Siedelnde und Isetta-Fahrende, dieser Text ist für alle da! Die Kommas müsst ihr nicht beachten, die sind nur schmückendes Beiwerk. Aber achtet bitte auf die Adjektivendungen! Diese benutzen wir nämlich sogar bewusst, um zwischen Para- und Hypotaxe gehörig zu diskriminieren.

Aber zum Glück gibt es ja weder »[g]anz falsch« noch »ausschließlich korrekt«, Kommasetzung spielt eh »keine Rolle«, und weil irgendetwas »eher« auftritt, bietet sich irgendetwas anderes »stets« an. Also: alles easy-peasy!