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> glaub mir, das geht bereits auf B2-Niveau los.

Das ist doch Wasser auf meine Mühlen! Das habe ich doch geschrieben: Da geht das schon los! Diese Streber!

> […] »unter der Bedingung«, denn da steckt die konditionale
> Bedeutung im Nomen und nicht in der Präposition!

Du irrst dich, wenn du die Bedeutung in einzelnen Wörtern suchst. Du musst den Kotext betrachten und den Kontext und du musst dein Weltwissen bemühen. Aber so weit müssen wir hier noch nicht gehen: Schon an einer Präpositionalphrase wie »trotz der Bedingung« siehst du, dass aus der Anwesenheit des Wortes »Bedingung« noch lange kein Konditionaladverbial resultiert.

> Einen präpositionalen Ausdruck wie den folgenden würde ich
> übrigens nicht mit »wenn«, sondern mit »indem« verbalisieren und
> damit in einen Modal- und nicht in einen Konditionalsatz
> überführen:

>Unter Röntgenkontrolle lassen sich die
> Katheter, von der Leiste aus gesteuert, im Herzen
> positionieren.

Das mag für einen OP-Kurs in der Krabbelgruppe gelten. Wenn aber das Mütterchen zum Arzt sagt: "Herr Doktor, sehen Sie doch, ganz hin ist der Junge schon, nun operieren Sie ihn doch endlich!", und der arme Mann ihr seine Lage schildert: "Nichts würde ich lieber tun, aber irgendein Idiot hat gestern das Kraftwerk und heute unsere Notstromversorgung bombardiert, und wir können die Katheter nur unter der Röntgenkontrolle positionieren", dann meint er damit, dass sie nur operieren können, wenn sie die Röntgenkontrolle zur Verfügung haben.