> Es bleibt bei deiner Betrachtung aber das Problem, dass du eine Schreibweise
> vom persönlichen Werturteil (oder Kunstverständnis) abhängig
> machst und somit die Rechtschreibung mit einer Bedeutung
> auflädst, die ihr gar nicht zukommt.
Warum sollte etwas, das die Klarheit des Ausdrucks nicht beeinträchtigt, sondern zusätzliche Möglichkeiten schafft, ein Problem darstellen? Und wieso wären der Rechtschreibung diese Möglichkeiten abzusprechen? Sie wühlt die Gemüter – zumal in Zeiten reformerischen Gewurstels – nicht nur auf, sie dokumentiert dies auch: jeder "Missstand" ein Feldzeichen, jedes "daß" ein Credo. Ich bin für reichen sprachlichen Ausdruck. Die Graphik wird schon früh genug als Grafick enden.
Grüße, Olsen