Mit der von Jacobs (1994a) diagnostizierten >>Valenzmisere<< ist dieses Problem wieder aufgeworfen und in ein neues Licht gerückt worden. Der Valenzbegriff wurde grundsätzlich in Frage gestellt und der Nachweis zu erbringen versucht, dass der Begriff >Valenz< >>verschiedene häufig gemeinsam vorliegende, aber prinzipiell voneinander unabhängige Phänomene zu einem einzigen, scheinbar einheitlichen Phänomen zusammenbackt, indem er bestimmte Grenzfälle übergeneralisiert.<< (Jacobs 1994a:68). Es bleibt zu wünschen, dass es gelingt, den Valenzbegriff zu präzisieren und darauf aufbauend neue Formen der lexikographischen und grammatikographischen Anwendung zu entwickeln. In welche Richtung diese Arbeit gehen kann, wurde am Beispiel der Vorschläge von A. Storrer und V.°Agel gezeigt. (Syntax, Dürscheid 2007 S. 127)
Alles hängt doch vom Subjekt ab.
Gruß an alle Seiten.
HP