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> Man schreibt "(Wirtschafts-)Probleme", also ohne
> Leerzeichen.

> Allerdings ist dies nicht ganz dudenkonform bzw. ein wenig
> geschummelt, denn dem Dudenregelwerk folgend müsste es
> "(Wirtschafts)probleme" heißen. Diese Form hat sich
> allerdings nicht durchsetzen können.

> Bei "(Wirtschafts-)Probleme" hat man sozusagen zuerst
> das Wort "Wirtschaftsprobleme" in die
> Bindestrichschreibweise "Wirtschafts-Probleme" gesetzt
> und anschließend den ersten Teil des Kompositums ausgeklammert.

> Bei Trennungen wird übrigens kein zusätzlicher Bindestrich
> gesetzt.

Das habe ich jetzt wirklich nicht verstanden, Julian.
Deshalb frag ich nochmal nach:

1. Eigentlich dürfte doch nach "Wirtschafts" gar kein Bindestrich folgen, denn hier steht ja schon ein Fugen-s, oder?

2. Da es aber anscheinend doch üblich ist, wird aus diesem Grund das Leerzeichen nach der Klammer weggelassen oder wird grundsätzlich kein Leerzeichen nach der Klammer gesetzt?

3. Das würde bedeuten, ich müsste z. B. schreiben: "Er hat viele (Allergie-)Probleme." Oder dann doch mit Leerzeichen:
"Er hat viele (Allergie-) Probleme."

Wenn ich mir das so gedruckt angucke, sieht es ohne Leerzeichen eigentlich ganz gut aus, aber mit der Hand geschrieben, käme es mir komisch vor.

Sorry, ich bin jetzt etwas verwirrt und freue mich, wenn du es noch einmal erklärst.

Danke im Voraus,
Antonia