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Hallo Boss,

das hier ist natürlich kein Forum zum Thema Arbeitspsychologie, Berufspädagogik, Sozialwissenschaften oder was auch immer für Wissenschaften. Dort gibt es (wie in allen Wissenschaften) verschiedene theoretische Ansätze zur Definition und Beschreibung von bestimmten Begriffen.

Beispiel: Sogenanntes „Erfahrungswissen“ und damit zusammenhängende Begriffe. Ein Definitionsansatz davon beschreibt Erfahrungswissen so: Durch Erfahrung erwirbt man die Routine und und das Können, „wie“ etwas gemacht wird (Erfahrungswissen — Erfahren durch objektivierendes und subjektivierendes Handeln). Das ist ein einzelner, neben anderen stehender, theoretischer Definitionsansatz, der nur in bestimmten wissenschaftlichen Bereichen relevant ist und diskutiert wird.

Ein wissenschaftlicher Definitionsansatz hat nichts mit dem üblichen Sprachgebrauch zu tun, auch wenn er in diesem Fall gar nicht weit entfernt liegt. Das ist auch bei vielen anderen Wörtern und Begriffen in Fachbereichen und Jargons der Fall. Darum ging es hier auch nicht, niemand wollte wissenschaftliche Definitionen leisten.

Fakt ist, dass das Wort Erfahrung in der hier gemeinten Bedeutung im normalen Sprachgebrauch für Routine/Können gebraucht wird. Und nicht dafür, etwas einmal gemacht zu haben. Ich hoffe Du verwechselst es hier nicht nur mit der anderen möglichen Bedeutung, mit etwas eine (einzelne) Erfahrung zu machen/gemacht zu haben.

Daran ändert sich auch nichts, wenn ich Deiner Empfehlung folgen würde und „Bücher zum Thema Arbeitswissenschaft und Ökonomie am Arbeitsplatz“ lese (was, sorry, ein völlig sinnbefreiter Vorschlag ist). Wundert mich auch, dass Du mir Bücher empfiehlst, selbst aber offensichtlich damit überfordert bist, meinen letzten überschaubaren Beitrag überhaupt nur erst einmal vollständig zu lesen.

Viele Grüße

Ludger