Vielen Dank für die Antworten!
Eine Nachfrage hätte ich dann aber noch zum Komma vor "als" (siehe unten): Steht das "als" nicht als Vergleichswort, also i.S.v. "verlässlicher als"?
Danke, Tom
> 3. „… um den Lesern damit, sorgfältig ediert…, eine
> verlässlichere Textgrundlage an die Hand geben zu können als sie
> frühere Ausgaben boten.“
> Muss da ein Komma vor das „als“ gesetzt werden?
Auf jeden Fall!
> "Sich gründen auf" regiert den Akkusativ. Also
> "welches" (oder einfach "das")
> Beides ist möglich. "Auf Manuskriptblättern"
> beantwortet die Frage nach dem Wo; "auf
> Manuskriptblätter" die nach dem Wohin. Im Zusammenhang mit
> "notieren" würde ich eher "wo?" fragen als
> "wohin".
> Auf jeden Fall!
> Auch "sie" ist eindeutig: Außer den Texten kann nichts
> anderes gemeint sein. Völlige Klarheit schafft die Formulierung
> "Diese Texte ..." Sonst muss man eventuell
> zurücklesen, und das muss nicht sein.
> Das ist nicht schön, das ist ein schiefes Zeugma, würde ich
> sagen. Das heißt die beiden Glieder sind ungleichgewichtig. Ich
> vermute, das "Werk" ist das Werk der schillernden
> Figur. Auch würde ich die Erinnerung nicht vor dem Vergessen
> bewahren, sondern die Figur selber. Die Erinnerung würde ich
> eher wachhalten. Vorschlag: neu schreiben den Satz.
> Warum nicht einfach "... heißt ein Buch ..."? So wie
> du es schreibst, geht es natürlich auch, kommt aber etwas
> gespreizt daher.