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> Hallo Leute,

> gestern haben wir ja lange diskutiert, wo und ob der Bindestrich
> bei gewissen Komposita sinnvoll ist bzw. nicht.
> Da wurde ja auch angemerkt, dass es wichtig ist, wie der Mensch
> lesen gelernt hat, d. h., welche Lesegewohnheiten er - auch in
> Bezug auf sehr lange Worte - somit entwickelt hat.

> Dazu habe ich dann mal ein "lustiges" Beispiel aus
> Bastian Sicks Buch "Der Dativ ....":

> "Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es
> nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim
> Wrot snid, das ezniige, was wcthiig ist, ist dsas der estre und
> der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion sehten. Der Rset
> knan ttoaelr Bsinöldn sien, todzterm knan man ihn onhe Pemoblre
> lseen. Das legit daarn, dsas wir nihct jeedn Bstachuebn enzelin
> lseen, snderon das Wrot als Gnaezs."

> Ja, da fragt man sich, wofür diskutieren wir hier eigentlich :-)

> Jetzt würde mich wirklich mal interessieren, ob man den Text so
> mühelos lesen könnte, wenn da irgendwelche Bindestriche drin
> wären.
> Keine Ahnung ...

> Schönen Tag wünscht
> Antonia

Ich finde solche Texte auch faszinierend. Man kann sie tatsächlich lesen - aber mühelos würde ich das nicht nennen. Ein ganzes Buch in dieser Art? Lieber nicht. Ein paar sinnfreie Bindestriche würden hier wahrscheinlich kaum auffallen. Aber auch sie würden das Lesen zusätzlich erschweren, genau wie unübersichtliche Wortwürmer. Ein solches Wort mit sagen wir 20 durcheinandergewirbelten Zeichen? Aaodinzmnanseiar? Dlillogagaeire? Hilfe! ;—)