> Ich kenne zwei Linguisten, die an der
> Rechtschreibreform mitgearbeitet haben, und das sind keine
> Sprachverhunzer, sondern ausgezeichnete Grammatiker und
> Sprachpfleger.
Tut mir leid, aber die Frage kann ich mir nicht verkneifen: Wer sind die zwei Linguisten?
Und zur RSR zitiere ich aus der Stellungnahme der Schweizerischen Depeschenagentur zu den Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung:
«Professionell Schreibende wollen den Lesern ihre Texte möglichst eindeutig und in ihrer ganzen Differenziertheit übermitteln. Sie erwarten von der Rechtschreibung, dass sie dem Sprachgebrauch folgt, der Sprache angemessen ist, die bestehenden Möglichkeiten zur Bedeutungsdifferenzierung bewahrt, dass sie grammatisch und etymologisch richtig ist, dass die Lesefreundlichkeit Vorrang
vor der Schreibvereinfachung hat, dass auch ästhetische Kriterien beachtet werden und insbesondere, dass keine gewohnten Wortbilder ohne Not, d.h. ohne Vorteilsgewinn, verändert werden. Alle diese Erwartungen werden von der Neuregelung aufs gründlichste enttäuscht. »