> Tautologie: Der Terminus Tautologie bedeutet so viel wie
> »Dasselbe-Sagen«. Bei der Tautologie handelt es sich entweder um
> eine Ausdrucksverstärkung mithilfe bedeutungsähnlicher
> (sinnverwandter) Wörter (voll und ganz, einzig und allein, immer
> und ewig, Hilfe und Beistand. Wir werden das erwägen und
> bedenken.) oder um einen Stilfehler im Sinne des Pleonasmus.
Demnach kann man "Tautologie" sowohl als Synonym für "Pleonasmus" verwenden, als auch eine Bedeutungsdifferenzierung zugrunde legen. Ähnliches sagt auch das Deutsche Universalwörterbuch 2001 aus demselben Hause. Allerdings ist das Wörterbuch nicht ganz so universal, denn es fehlt die Bedeutung "Tautologie" im Sinne von "Kreisschluß".
Unklar ist auch, wo man tautologische (pleonastische?) Zusammensetzungen einordnen soll ("Tannenbaum", "Fußtritt", "Augenbraue"). Und schließlich was ist mit:
"Der Tag ist vorüber, es dämmert die Nacht." (Sie sehn sich nicht wieder, Hebbel)