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> Ich würde sooft in diesem Satz gleichsetzen mit
> meistens/gewöhnlich/stets.

Ich denke, gerade die Kombination mit "wie" spricht dagegen. Zumindest finde ich im großen Wörterbuch von Duden eine ganze Reihe von Belegen, die für Getrenntschreibung sprechen:

• »Das ist alles bereits gebrieft und gesiegelt, und es müsste der Gottseibeiuns selbst die Hand im Spiele haben, damit alles wieder zu Wasser werde wie so oft in meinem Leben«
• wieder geht's, wie so oft bei Strittmatter, in den Fundus des Selbsterlebten (NNN 2. 9. 86, 3)
• es müsste der Gottseibeiuns selbst die Hand im Spiele haben, damit alles wieder zu Wasser werde wie so oft in meinem Leben (Werfel, Himmel 44).
• Die eigentliche Überraschung war – wie so oft – ihre Vorgruppe (Hamburger Abendblatt 20. 5. 85, 9).
• Es ist, wie so oft bei Aristoteles, die gedankliche Zuspitzung eines abstrakt Gewussten zu einem konkret Behaupteten (Stern, Mann 153)

© DUDEN - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache,|4. Aufl. Mannheim 2012 [CD-ROM]

Gruß
Julian