Guten Morgen, ich sehe mit Entsetzen die Verballhornung unserer Sprache. "Erinnern" gehört dazu.
Es tut doch allein dem Sprachgefühl weh, wenn ich immer häufiger lesen muss (Berliner Zeitung 28.07. Seite 4, Kolumne beispielsweise), dass "ich eine Einkaufsstraße in Bologna erinnere:..." Schimmeck ist ja nicht doof, also benutzt er diese "Un-Regel" absichtlich. Was hindert ihn um Himmels Willen daran, s i c h an die Einkaufsstraße zu erinnern? Oder soll er im Grabenkampf des Anglizismus' "I remember..." unterlegen sein? Man sieht, ich erinnere mich weiterhin an die schöne
alte deutsche Sprache. Freundliche Grüße zur Erinnerung an Bernd Bretschneider.