Weblog > Website-Links

Website-Links

An dieser Stelle sammeln wir interessante Links zu Websites, die sich thematisch rund um die deutsche Sprache drehen. Viel Spaß beim Surfen!

Gesellschaft zur Stärkung der Verben

verben.jpgDie »Gesellschaft zur Stärkung der Verben« ist eine Anlaufstelle für schwache und geknochtene Verben aller Sprachen, denen der Weg in die Unregelmäßigkeit erlirchten werden soll. Zum Schutze der von der wachsenden Sprachvereinfachung bedrohten Verben werden hier die mannigfaltigsten Stammformen des deutschen Sprachraums erfunden.

Absicht ist es unter anderem, möglichst viele naturgemäß schwache Verben der deutschen Sprache in ihren Konjugationsformen zu stärken, das heißt, neue, unregelmäßige Stammformen für sie zu erfinden: Ab sofort wird mit gezunkenen Karten gespielt, verwolkene Blumen werden weggeschmissen, Geiger gagen, Vergleiche hanken, man hat sich mit weniger Geld begnogen, der Lehrer schak den Schüler zum Direktor, wir verwandten den verborßenen Algorithmus.

http://verben.texttheater.net

Julian von Heyl am 03.04.13

OpenThesaurus Synonymwörterbuch

OpenThesaurusDer griechischen Wortherkunft nach ist ein Thesaurus eine »Schatzkammer«, im weiteren Sinne ein »Wortschatz«. Heute wird das Wort zumeist zur Bezeichnung eines Synonymwörterbuchs verwendet, mit dessen Hilfe sich sinn- und/oder sachverwandte Wörter aufspüren lassen. Mit zu den besten Verzeichnissen dieser Art zählt das Web-2.0-Projekt OpenThesaurus, ein äußerst umfangreiches Synonymwörterbuch, an dem sich jeder beteiligen kann. Menge und Qualität der Treffer, das schlanke und schnelle Interface und die übersichtliche Aufbereitung der Ergebnisse sorgen dafür, dass es Freude macht, mit diesem Webangebot zu arbeiten.

http://www.openthesaurus.de

Julian von Heyl am 23.11.12

Die Deutschmeisterei

deutschmeisterei.jpgAls »Schreib-Manufaktur mit An- und Absichten zum Umgang mit der deutschen Sprache« will die Deutschmeisterei der Verschluderung der deutschen Sprache entgegentreten. Das Weblog von Michael Lohmann, seines Zeichens langjähriger Journalist und Sprachkenner, der auch die Zeitschrift »Deutscher Sprachkompass« herausgibt, beschäftigt sich kritisch mit Auswüchsen und Entgleisungen der Sprache in den Medien und im öffentlichen Raum und gibt damit auch konstruktive Tipps für eine bessere und bewusstere Verwendung der deutschen Sprache.

http://www.deutschmeisterei.de

Julian von Heyl am 06.11.12

Wortweide

WortweideAls im besten Sinne des Wortes schöngeistiges Projekt hat sich die »Wortweide« ganz der Liebe zum Wort verschrieben. Das Mitmachprojekt versteht sich als Plattform, auf der sich seltene und vom Aussterben bedrohte, aber auch ganz alltägliche Wörter tummeln. In grafisch ansprechender und aufwendiger Weise werden die Wörter vor dem Hintergrund grünen Weidelands in einer Art Assoziationswolke arrangiert und präsentiert. Dabei können die Wörter mit der Maus perspektivisch verschoben oder auch angeklickt werden, um Details oder Kommentare einzusehen.

Nutzer und Mitmacher beim Projekt können nach Registrierung zum einen als »Wortagenten« neue Wörter hinzufügen und zum anderen als »Wortpaten« sogenannte Patenschaften für Wörter übernehmen und diese in sozialen Netzwerken wie Facebook teilen. Bewusst verzichtet die Wortweide hierbei auf einen enzyklopädischen oder gar wissenschaftlichen Anspruch; den Machern geht es vielmehr darum, die Schönheit und Vielfalt der deutschen Sprache ins Bewusstsein der Besucher und Beteiligten zu rücken. Und das ist ihnen ausnahmslos gut gelungen.

http://www.wortweide.de

Julian von Heyl am 14.09.11

Duden-Suche jetzt kostenlos

duden_logo.jpgMit seinem »Vollständigen Orthographischen Wörterbuch der deutschen Sprache« wirkte der Gymnasiallehrer Konrad Duden (1829-1911) wegweisend für eine einheitliche deutsche Rechtschreibung. Auf der sehr schön gestalteten Duden-Homepage finden Sie Informationen zur Geschichte des Dudens, allerlei Kurzweiliges und Wissenswertes zur deutschen Sprache und natürlich Beschreibungen zu allen Print- und Software-Produkten des Verlags Bibliographisches Institut AG.

Update
Darauf hat man lange warten müssen: Mittlerweile ist die Duden-Suche komplett kostenlos. Hierbei spiegelt der durchsuchte Wortschatz nicht 1:1 die Print-Titel, sondern bildet ein eigenständiges Online-Wörterbuch.

http://www.duden.de

Julian von Heyl am 23.05.11

Rheinisches Mitmachwörterbuch

rheinmitmachwoerterbuch.jpgEin hohes Ziel hat sich das »Rheinische Mitmachwörterbuch«, ein Projekt des Landschaftsverbands Rheinland, gesetzt. Angestrebt wird nicht mehr und nicht weniger als »die möglichst vollständige Bestandsaufnahme des umgangssprachlichen Wortschatzes« im Rheinland. An dem interaktiven Online-Wörterbuch können sich alle Rheinländer und Rheinländerinnen beteiligen; das Autorenverzeichnis hat immerhin schon mehr als 700 Einträge. Besonders gelungen: die sorgsam ausgearbeiteten Artikel zum jeweiligen »Wort des Monats«, von »Pittermännchen« (ein kleines Bierfass) über »Ömmes« (etwas Großes) bis zu »uselich« (z. B. »useliches Wetter« = verregnetes Wetter). Ein ambitioniertes und spannendes lexikalisches Projekt.

http://www.mitmachwoerterbuch.lvr.de

Julian von Heyl am 02.05.11

Abkürzungen und ihre Bedeutungen

abkuerzungen.jpgWofür steht eigentlich das Kürzel DVD? »Digital Video Disc«, werden die meisten denken. Falsch. Richtig ist »Digital Versatile Disc«. Und so nebenbei kürzt sich auch die »Deutsche Vereinigung für Datenschutz« so ab. Auf abkuerzungen.de findet sich eine praktische Datenbank, in der man eben das nachschlagen kann: Abkürzungen. Und nebenbei findet sich noch eine Liste gängiger Emoticons. Sehr praktische Sache.

http://www.abkuerzungen.de

Julian von Heyl am 01.02.11

Phrasen.com – Redewendungen Englisch/Deutsch

phrasen.jpgEinen wertvollen Beitrag zur Völkerverständigung liefert das Online-Lexikon Phrasen.com. Alphabetisch geordnet finden sich hier unzählige Phrasen und feststehende Redewendungen aus allen Bereichen des täglichen Lebens in Deutsch und Englisch, wobei sich stets die anderssprachige Entsprechung nachschlagen lässt. Hätten Sie beispielsweise gewusst, dass »mit den Wölfen heulen« sinngemäß am besten übersetzt ist mit »to do in Rome as the Romans do«? Wenn umgekehrt der Engländer »Don't cross your bridges until you come to them« sagt, meint er »Kümmere dich nicht um ungelegte Eier«.

http://www.phrasen.com

Julian von Heyl am 31.01.11

Schweizerisches Idiotikon

idiotikon.jpgDas Schweizerische Idiotikon ist das umfangreichste Regionalwörterbuch im deutschsprachigen Raum; in bislang 15 Bänden dokumentiert es die deutsche Sprache in der Schweiz vom Spätmittelalter bis heute. Bei einem Preis von derzeit 353 € pro Band (!) dürften sich wohl nur wenige das ambitionierte Werk ins Bücherregal stellen; jedoch ist das komplette Wörterbuch auch online zugänglich und durchsuchbar. Ein unverzichtbares Standardwerk für alle, die sich für Entwicklung und Gegenwart des schweizerischen Deutsch interessieren. Übrigens: Der auf den ersten Blick ulkig erscheinende Titel »Idiotikon« ist eine auf griechisch ídios (= eigen, eigentümlich) zurückgehende Wortschöpfung und meint wörtlich ein »Verzeichnis der einer bestimmten Mundart eigenen Besonderheiten«.

http://www.idiotikon.ch

Julian von Heyl am 14.01.11

Deutsche Sprache – Fragen und Antworten

faql.jpgAuf faql.de finden sich unzählige Infos rund um die deutsche Sprache, in liebevoller Kleinarbeit zusammengetragen von Teilnehmern der Newsgroup-Hierarchie de.etc.sprache. Wen also schon immer interessierte, was der genaue Unterschied zwischen »allokieren« und »allozieren« ist, warum es falsch ist, von einer »virtuellen Speicherverwaltung« zu reden (nicht die Verwaltung, sondern der Speicher ist virtuell) oder wie eigentlich der Plural von Kirmes lautet (»Kirmessen«), findet hier eine schier unerschöpfliche Fundgrube des Wissens. Gut ausgesuchte Links zu speziellen Themen wie etwa Etymologie runden die stets aktuelle Seite der Sprachexperten ab.

http://faql.de

Julian von Heyl am 05.09.10

Die Wortwarte

wortwarte.pngÄhnlich wie eine Wetterwarte die Entwicklung des Wetters beobachtet und darüber berichtet, ist die Wortwarte, ein Projekt, das an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften betrieben wird, »auf der Suche nach den Neuwörtern von morgen«. Hierzu werden fast tagtäglich Online-Magazine wie Die Zeit oder Der Spiegel ausgewertet, um genuine Neologismen, also Wortneuschöpfungen, zu lexikalisieren. Die neuen Wörter sind auch als RSS-Feed verfügbar und können darüber hinaus auf der Facebook-Seite von korrekturen.de nachverfolgt werden.

http://www.wortwarte.de

Julian von Heyl am 28.08.10

Anglizismen und Übersetzungsfallen

uebersetzungsfallen.jpgWas ist ein »orthographischer Anglizismus«? Stefan Winterstein bezeichnet so falsche Schreibweisen, die sich eher an die englische Entsprechung des deutschen Wortes anlehnen, also die gerade im Internet sehr verbreitete »Gallerie« (von gallery; richtig: Galerie) oder das »authorisieren« (von authorize; richtig: autorisieren). Doch in erster Linie umfasst Wintersteins Gruselkabinett und dankenswerte alphabetische Zusammentragung Übersetzungsfehler, die daraus entstehen, dass der englische Begriff zu wörtlich ins Deutsche transferiert wird: So ist eben eine agency keine Agentur, sondern ein Amt, und ein gymnasium kein Gymnasium, sondern eine Turnhalle. Unter »Stilblüten« findet man dann die schönsten Falschanwendungen in der Praxis.

http://www.uebersetzungsfallen.de

Julian von Heyl am 31.10.09

Das Kölsch-Wörterbuch

koelsch.jpg

Das kölsche Grundgesetz sollte bekannt sein, zumindest die ersten drei Paragrafen: §1 Et es wie et es, §2 Et kütt wie et kütt, §3 Et hätt noch immer jot jejange. Was man für Nicht-Kölner etwa übersetzen müsste mit: Sieh den Tatsachen ins Auge, habe keine Angst vor der Zukunft und lerne aus der Vergangenheit.

Weiterlesen ...

Julian von Heyl am 14.10.09

Rat für deutsche Rechtschreibung

rechtschreibrat.jpgAls zwischenstaatlichem Gremium kommt dem Rat für deutsche Rechtschreibung die Aufgabe zu, »die Einheitlichkeit der Rechtschreibung im deutschen Sprachraum zu bewahren und die Rechtschreibung auf der Grundlage des orthografischen Regelwerks im unerlässlichen Umfang weiterzuentwickeln«. Zuletzt ist dies im August 2006 geschehen, doch das damals verabschiedete Regelwerk ist nur als vorläufiges Ergebnis zu betrachten. Die Website gibt Auskunft über die Aktivitäten des Rats, ferner kann man hier das amtliche Regelwerk, bestehend aus Regeln und Wörterverzeichnis, herunterladen.

http://rechtschreibrat.ids-mannheim.de

Julian von Heyl am 11.10.09

Wortschätze der Uni Graz

wehrhafte_wortschaetze.gifGanz gleich, ob wir etwas an- oder ausfechten, schweres Geschütz auffahren oder mit fliegenden Fahnen untergehen: Unsere Alltagssprache ist durchsetzt mit martialischen Ausdrücken. Wehrhafte Wortschätze nennt sich denn auch ein Teilprojekt des Projekts »Deutsche Wortschätze« des Instituts für Germanistik an der KFU Graz, welches Redewendungen wie »im Kreuzfeuer stehen« aufs Korn, Verzeihung, unter die Lupe nimmt. Darüber hinaus hat das Institut religiöse, sportive, musikalische und nahrhafte Wortschätze gesammelt und so eine schöne Katalogisierung der deutschen Sprache unter Gesichtspunkten der Metaphorik geschaffen.

http://wortschaetze.uni-graz.at

Julian von Heyl am 03.09.09

Oekonomische Encyklopädie von J. G. Krünitz

kruenitz.jpg"Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft" – so lautet der Titel einer der umfangreichsten Enzyklopädien des deutschen Sprachraums, begründet von J. G. Krünitz und erschienen 1773 bis 1858 in sage und schreibe 242 Bänden. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist es zu verdanken, dass das umfangreiche Komplettwerk an der Universitätsbibliothek Trier in XML/SGML digitalisiert wird, wobei schon die bereits online gebrachten Bände mit ihren äußerst ausführlichen Worterklärungen ein bewegtes Sittengemälde ihrer Zeit abgeben. Seit Ende 2004 stehen außerdem alle 10.000 Abbildungen des Werks online zur Verfügung.

http://www.kruenitz.uni-trier.de

Julian von Heyl am 24.08.09

Freut euch des Labenz!

labenz.gifDas "Labenz" ist nach Douglas Adams definiert als ein allgemein bekannter Gegenstand oder eine vertraute Erfahrung, für den oder die bisher noch keine Bezeichnung existiert – was böte sich mehr an, als all die Städte-, Dorf- und sonstigen Ortschaftsnamen, die sonst nur nutzlos auf Schildern herumhängen, endlich einer sinnvollen Beschäftigung zuzuführen und sie als neue Bezeichnungen dafür zu verwenden.

Beispielsweise ist das "Meinersfehn" das seltsame Gefühl, das einen von Zeit zu Zeit überkommt, bei dem es einem unbegreiflich erscheint, dass man selbst ausgerechnet man selbst ist, während das Verb "leverkusen" heißt, bei allem nur Zweiter zu sein. Ein tolles Lexikon, bei dem man nie Gefahr läuft, zu leschen (= mit den Augen über Buchstaben gleiten, ohne zu merken, dass man seit einer ganzen Seite an etwas völlig anderes denkt).

http://labenz.texttheater.de

Julian von Heyl am 23.08.09

canoo.net: Deutsche Wörterbücher und Grammatik

canoo.jpgEs soll ja Leute geben, die ein Wort einfach in einer Suchmaschine eingeben, wenn sie nicht genau wissen, wie es geschrieben wird. Sinnvoller ist da eine Recherche bei canoo.net. Die schlanke Suchmaske hat es in sich: Der Suchbegriff wird nicht nur mit einem 250.000 Begriffe umfassenden Wörterbuch nach neuer und alter Rechtschreibung abgeglichen, sondern es sind auch Recherchen zu Flexion, Wortbildung und Morphologie integriert. Mit LEO kann man hier schließlich auch auf ein deutsch-englisches Dictionary zurückgreifen. Eine klasse Hilfe nicht nur für Sprachprofis.

http://www.canoo.net

Julian von Heyl am 22.08.09

Lexikon der bedrohten Wörter

lexikon_bedrohte_woerter.jpgDas "Lexikon der bedrohten Wörter" ist ein ambitioniertes Projekt von Bodo Mrozek, Online-Sammlung und mittlerweile zweibändiges Buch in einem. Ziel ist es, vom Aussterben bedrohte Wörter in einer roten Liste zu sammeln und so vor dem Vergessen zu bewahren. Das können alte Modewörter sein, die sich inzwischen überlebt haben, zum Beispiel "dufte" oder "knorke". Oder Wörter, die in Vergessenheit zu geraten drohen, weil die Dinge, die sie bezeichnen, aussterben, z. B. "Wählscheibe". Neben einer "roten Liste" bietet die Website eine schöne Auswahl aus den Buch-Definitionen.

http://www.bedrohte-woerter.de

Julian von Heyl am 21.08.09

Christian Stang – Fachbuchautor

duden_logo.jpgDer Fachbuchautor Christian Stang, der sich etwa seit seinem 15. Lebensjahr mit der deutschen Sprache befasst, stellt auf seiner Homepage eine Reihe seiner Veröffentlichungen vor, die unter anderem bei den Verlagen Duden und Langenscheidt erschienen sind. Zeitungsberichte, in denen zur sprachbezogenen Tätigkeit von Christian Stang Stellung bezogen wird, sind auf der elegant gestalteten Website ebenfalls online zugänglich.

http://www.christian-stang.de

Julian von Heyl am 20.08.09