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> wird in diesem Fall ein Genitiv-Apostroph verwendet oder ein
> Genitiv-s:

> das außenpolitische Dilemma E. Benešs
> oder
> das außenpolitische Dilemma E. Beneš'

Ein Genitiv-s: das außenpolitische Dilemma E. Benešs.

> Beim Duden finde ich momentan nur:
> [...]

> 1. Der Apostroph steht im Genitiv anstelle der Endung -s, wenn
> beide der folgenden Bedingungen zutreffen:

> Die Grundform des Namens geht auf s, ss, ß, tz, z, x, ce aus.
> [...]

> Gerne mit Begründung!

Weil die erste Bedingung nicht erfüllt ist. Ein š ist kein s und es wird auch nicht [s] gesprochen, sondern [ʃ].

Die Dudenregel gibt hier die amtliche Regelung übrigens nicht korrekt wieder, denn dort lautet die Bedingung: Eigennamen, deren Grundform (Nominativform) auf einen s-Laut (geschrieben: -s, -ss, -ß, -tz, -z, -x, -ce) endet ...

Die amtliche Regelung stellt also ausdrücklich auf den s-Laut ab (auch wenn dieser unter bestimmten Umständen stumm sein kann), ein solcher Laut ist hier aber nicht gegeben.

Es gibt übrigens auch Namen, die auf -ce enden, aber dennoch nicht auf einen s-Laut, die also der ungenauen Dudenregel zu Unrecht zum Opfer fielen, etwa Versace.