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Anmaßung als literarisches Konzept
Autor:Flexionstabelle
Datum: Fr, 13.10.2017, 23:01
Antwort auf: Erläuterungen zum Satz an Kai (Nadja)

> Erst einmal Danke für die Bemühungen um meinen Satz.

> An Kai: Auch Dir vielen Dank für Deine Hilfe, aber meiner
> Meinung nach lässt sich nicht zwangsläufig sagen, was nun
> besser oder schlechter formuliert.

Was formuliert, wurde hier noch gar nicht debattiert.

> Schließlich kommt es
> A) auf den Kontext an und viel wichtiger,
> B) auf die Stilistik des Textes.

Wow! Für eine, die in immerhin fünf Beiträgen in diesem Thread (zwei beinhalten nun in der Betreffzeile sogar die Worte Erläuterungen zum Satz) weder Kontextinformationen zu ihrem problematischen Satz noch stilistische Informationen zu ihrem Text liefert, ist das doch eine recht bahnbrechende Erkenntnis, die sie natürlich – vermutlich aufgrund ihrer ausgeprägten Hilfsbereitschaft – gern auch anderen mitteilt.

> Schließlich, auch wenn das jetzt anmaßend
> klingt, ist es ja "Literatur" [...]

Wie kommst du denn darauf, dass es anmaßend klingt, Nadja? Wenn du meinst, was du schreibst, sei Literatur, kannst du es doch gern der Öffentlichkeit mitteilen. Übrigens: Bei manchen Texten ist es sogar höchst sinnvoll, dem geneigten Leser vorher mitzuteilen, dass es Literatur sei. Es gibt nämlich immer wieder Dummbatzen, die es sonst gar nicht merken.

> [...] und da ist alles erlaubt.

Genau! Alles ist erlaubt, aber noch lange nicht haben sich die Literaten dieser Welt alles herausgenommen! Als geradezu revolutionär kann gelten, dass sie nun sogar (dein vierter Beitrag in diesem Thread!) hier im Forum fragen, wie es denn nun richtig sei. Genial, Nadja!

> Es muss nicht zwangsläufig gut und flüssig klingen.
> Nimm irgendwelche einzelnen Sätze von ... was weiß
> ich ... Günter Grass oder Thomas Mann ... aus dem
> Roman heraus, da wird man auch feststellen, dass die,
> für sich allein, nicht gut klingen oder gar schrecklich sind.
> Liest man sie aber im Fluß mit dem restlichen Text auf
> der Seite, der entsprechenden Stelle, wird man merken,
> dass alles stimmig ist und einen wunderbaren Sprachfluß hat.
> Nur als Beispiel.

> Und natürlich kann sich eine Figur auch durchaus bewusst sein,
> sich Töne einzubilden, bspw. wenn sie Stimmen hört, obwohl
> niemand im Raum ist.

> Ich freue mich wirklich dieses schöne Forum gefunden haben,

Dito, dito. Grass und Mann und so, Fluß und Sprachfluß und so, nicht gut und auch nicht flüssig klingen, aber alles stimmig [...] und einen wunderbaren Sprachfluß und so. Unser schönes Forum freut sich wirklich, wirkliche Literaten befördern zu dürfen.

> aber manchmal würde ich mich freuen, wenn man es sich nicht
> zu leicht macht und sich an die konkrete Frage des Fragenden
> hält.

Diese Kritik ist absolut berechtigt. Das unterstütze ich ... wenn auch der Fragende sich natürlich gelegentlich dazu durchringen könnte, eine konkrete Frage zu stellen.

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Nadja -- Sonntag, 8.10.2017, 11:58
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Flexionstabelle -- Sonntag, 8.10.2017, 15:41
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Nadja -- Donnerstag, 12.10.2017, 12:32
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Flexionstabelle -- Sonntag, 8.10.2017, 18:40
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