> > Die Dativ-Endung -en kommt zwar auch vor,
> Das bezweifle ich.
Doch, doch, ich habe da mal recherchiert, in der Wikipedia, im Schwedischen, im 18 Jahrhundert …
Schon bei Goethe findet sich:
Wie konnte Serlo mit jemanden einstimmen, der den vorzüglichsten Schauspieler seiner Gesellschaft zu entfernen die Absicht zu haben schien.
Der Adelung ist voll von »mit jemanden« und »von jemanden« und die aktuelle (!) Dudengrammatik schreibt dazu:
Im Dativ tritt außerdem die Endung -en auf, zwar seltener als -em, aber doch in recht hoher Frequenz, wie eine Korpusuntersuchung des IDS zeigt (www.ids-mannheim.de/grammis/grammatikfragen?v_id=4332). Die Endung -en erinnert an die frühere Eigennamenflexion (↑ 327); zur Varianz -em/-en siehe auch ↑ 1527.
Diese Korpusuntersuchung habe ich selbstverständlich eigenhändig überprüft! Der Link ist natürlich nutzlos bis unsinnig.