> Der Antwortgeber volltoll hat ausführlich und überzeugend
> dargelegt, wie die Verteilung der Rollen von „das Thema“ und
> von „die Kommerzialisierung des Fußballs und die Kritik daran“
> auf diese beiden Satzglieder ist.
Das finde ich nicht.
> Ist „die Kommerzialisierung des Fußballs und die Kritik
> daran“ eine Einheit, so dass der Singular „ist“ verwendet
> werden kann?
Ob „die Kommerzialisierung des Fußballs und die Kritik daran“ eine Einheit ist, wäre nur dann relevant, wenn es sich dabei um das Subjekt des Satzes handeln würde, was ich weiterhin bestreite; es ist das Prädikatsnomen/der Gleichsetzungsnominativ/die Prädikativergänzung!
> Mit Ausflügen in kommunikative Begrifflichkeiten wie „Thema“ und
> „Rhema“ kann ich in diesem Zusammenhang nicht viel anfangen und
> sie helfen auch zur Beantwortung der Frage nicht weiter.
Es geht darum, einerseits den Gegenstand einer Aussage und andererseits die Aussage selbst zu definieren.
Sowohl die Begriffe „Subjekt“ bzw. „Prädikat“ als auch die Begriffe „Thema“ bzw. „Rhema“ erheben Anspruch darauf, Entsprechendes zu sein! Das sind mitnichten „Ausflüge“. So etwas kann nur von jemandem kommen, der nie den Sprung von der Satz- zur Textlinguistik geschafft hat.
> So weit — so gut.
We agree to disagree, Punkt!