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> Der Duden sortiert Ü direkt nach dem U, und ohne E, und mir
> fiele kein Grund ein, das bei Namen anders zu machen:
> "Muller, Müller, Mülker" Da der Duden aber im Vorfeld
> seine Sortierung genau beschreibt, ist das wohl nicht
> selbstverständlich und alle denkbaren Abweichungen könnten
> existieren

Abgesehen vom Duden - gewöhnlich behandelt man das "ü" für Sortierungen wirklich wie ein "ue" (also Müller vor Mulker). An sich sind aber beide Formen denkbar (bei der "ü = u"-Variante wäre allerdings ein vorangestellter Hinweis hilfreich).

> Lieber unter H, was machst du, wenn die Hälfte der Anwesenden
> Holländer sind?

Tut nichts zur Sache - es gibt auch genug Nachnamen, die mit "s" anfangen, deshalb sortiert man sie trotzdem brav hintereinander. "Van"/"von" ist ein Teil des Nachnamens - und somit das "v" maßgeblich für die Sortierung.

> Willst du uns ärgern? Vorschlag zur Güte: Frag sie einfach. Aber
> spontan würde ich auf "Burg" tippen

Spontan würd´ ich sagen - falsch. Die Dame ist eine "Frau von und zu", also ist wieder das "v" maßgeblich.

>und was wäre bei Gebr. Maier????
>Heinrich Maier
>Emil Maier
>Gebr. Maier
>Wie müsste man dies sortieren?

"Gebr. Maier" würde man eigentlich nur bei Firmennamen schreiben... www.dasoertliche.de sortiert hier so, als wäre "Gebr." ein Vorname oder Namenszusatz (wie Prof. Dr.) - also:

Maier, Emil
Maier, Gebr.
Maier, Heinrich.

An sich ein durchaus nachvollziehbarer Ansatz.