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> Es mangelt uns an kollektivem Bewusstsein, hervorgerufen durch
> eine übertriebene Individualisierung, die dazu führt, dass die
> Fürsorge für „mich“ einen hohen Stellenwert einnimmt und
> dies naturgemäß zuungunsten der Fürsorge für die Gesellschaft.

Warum sollte hier ein Komma erforderlich sein?

> Oder kann man hier nur in dem Fall das Komma belassen, wenn man
> "und dies naturgemäß ..." als Nachtrag betrachtet?

Das könnte man tun. Ich würde in einem solchen Fall allerdings einen Gedankenstrich vorziehen.
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> Ich denke, wir müssten uns wieder jene Erkenntnis vor Augen
> führen, dass unserer Menschwerdung zwei entscheidende
> Entwicklungen vorangegangen sind: zum einen die Evolution, also
> die Anpassung des Menschen an seine jeweiligen
> Umweltbedingungen mit dem Effekt jener Fitness, die
> notwendig ist, um unter den vorhandenen Bedingungen existieren
> zu können.

> Siehst du es hier so, dass die Erklärung für Evolution bis
> "Fitness" bzw. bis "können" reicht und nicht
> nur bis "Umweltbedingungen"?

Ja.

Gruß von Kai