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Re: mit/-angreifen
Autor:Volker
Datum: Fr, 17.08.2012, 15:38
Antwort auf: Re: mit/-angreifen (oberhaenslir)

oberhaenslirs "(ausg. der 'Duden'; aber das macht ja nichts)" ist natürlich Blödsinn. Warum sollte man den Duden ignorieren? Und nicht nur der Duden erlaubt "mit unterschreiben" und "mit berücksichtigen". Auch warum er "mit-" hier als Präposition bezeichnet, verstehe ich nicht. Es handelt sich um eine Verbpartikel (formgleich mit einer Präposition), siehe §34 des amtlichen Regelwerks.

Zu deinem Problem, Paul, sagt der grüne Duden:

"Getrennt schreibt man 'mit' vom folgenden Verb, wenn es die vorübergehende Beteiligung ausdrückt (meist tragen beide Wörter Starkton): 'Du kannst mit aufladen helfen. Alle anderen Arbeiten werden wir mit übernehmen. Das kann ich nicht mit ansehen.' Zusammen schreibt man ('mit-' trägt meist Starkton), wenn 'mit-' eine dauernde Vereinigung oder Teilnahme ausdrückt ('mitarbeiten, mitfahren, mitnehmen, mitreden, mitreisen, mitspielen, mittun, mitwirken, mitwollen'). ... In manchen Fällen sind beide Schreibungen möglich: 'mitberücksichtigen / mit berücksichtigen, mitunterzeichnen / mit unterzeichnen'."

Ich würde sagen, beide Möglichkeiten sind richtig. Vielleicht sprichst du den Satz einfach mal laut aus, und je nachdem, wo du die Betonung legst, (auf "mit" oder auf "an-"), schreibst du zusammen oder nicht.

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