Textverarbeitung für Profis: Hier finden Sie nützliche Tipps und Tricks, die Ihnen die Arbeit mit dem Programm Microsoft Word erleichtern, aber auch zu allgemeinen typografischen Fragen.
Gerade in umfangreichen Dokumenten können häufig wiederkehrende Änderungen zur Pein werden. Gut daher, dass es unter Word die Möglichkeit gibt, dokumentweit einen Suche-Ersetze-Lauf durchzuführen. Unter Einbeziehung der Zwischenablage lassen sich so auch kniffligere Fälle lösen.
Mittlerweile ist es offiziell: Das Eszett darf auch Großbuchstabe sein! Während wir Wörter wie Straße oder Fußball bislang in Großbuchstaben mit STRASSE und FUSSBALL umschreiben mussten, kann jetzt alternativ auch STRAẞE und FUẞBALL geschrieben werden. Der Unterschied zwischen Klein- und Großbuchstabe ist dabei – je nach Schriftart – gering, weshalb wir hier die beiden Varianten noch mal nebeneinander zeigen:
Mit dem Duden Korrektor für Microsoft Word hatte der Duden-Verlag lange Jahre eine von vielen aufgrund ihrer Flexibilität und Erkennungsgenauigkeit geschätzte Software-Lösung zur Rechtschreibprüfung von Texten im Programm. Leider entschied sich das Bibliographische Institut im Jahr 2013 im Rahmen einer Straffung des Verlagsprogramms dazu, die Korrektursoftware nicht mehr weiterzuentwickeln. Nun ist das nützliche Word-Plug-in zurück: immer noch unter dem Namen Duden Korrektor, aber weiterentwickelt und vertrieben von der Firma EPC.
Die automatische Silbentrennung von Word scheint auf den ersten Blick eine Überall-oder-nirgendwo-Option zu sein: Hat man sie aktiviert, gilt sie für das gesamte Dokument. Jedoch gibt es einen Trick, wie Sie die Silbentrennung ganz gezielt für bestimmte Bereiche deaktivieren können.
Word-Profis wissen natürlich, wie man einen bedingten Trennstrich einfügt, der nur am Ende der Zeile wirksam wird und sonst unsichtbar bleibt: mit Strg+Bindestrich. Doch häufig wird auch eine bedingte Trennung benötigt, bei der kein Bindestrich erscheinen soll. In diesem Fall lässt sich an der für den Zeilenumbruch erwünschten Stelle ein sogenannter bedingter Nullbreite-Wechsel einfügen.
Als Blindtext bezeichnet man im Druckwesen und im Grafikbereich Text, der als Platzhalter dient, damit man das Layout schon mal auf den eigentlichen Text vorbereiten kann. Im Internet finden sich einige Blindtextgeneratoren, doch Word hat auch eine weitgehend unbekannte eingebaute Funktion zum Erzeugen und Einfügen von Blindtext.
Hin und wieder steht man vor dem Problem, dass ein längerer Text über mehrere einzelne Dokumente verteilt ist, man ihn aber gerne in einer einzelnen Datei hätte. Hierfür braucht man nicht umständlich mit Copy and Paste arbeiten – es geht auch viel schneller und einfacher.
Es kommt sehr oft vor, dass man bei der Arbeit in Word kurz einmal ins Internet wechselt – sei es, um die Schreibweise eines Begriffs zu klären, oder um weitere Informationen zu suchen. Mit Hilfe eines einfachen Makros können Sie Google, Wikipedia und Co. mit dem markierten Suchbegriff direkt aus Word ansteuern.
Häufig benötigt man unter Word einen geschützten Abstand, etwa um unschöne Trennungen in mehrteiligen Abkürzungen wie
Strich ist Strich, meinen viele. Tatsächlich aber ist in typografisch gut aufbereiteten Texten insbesondere der Gedankenstrich (–) vom Bindestrich (-) zu unterscheiden. Doch wie erzeugt man ihn? Wir verraten es und geben nützliche Hinweise, wie Sie das Einfügen vereinfachen können.