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> Oder sie haben die schwache Endung
> auf -en.

Verrate mir doch mal, wo das in der Duden-Grammatik steht. Für mich klingt es wie Deutsch von vor 300 Jahren.

> Die auf -isch endenden Ableitungen
> werden zwar wie Adjektive behandelt,
> sind aber im Grunde abgeleitete Genitive.

Vom Ursprung her mag es ja genitivisch sein. Aber du argumentierst hier und anderswo immer wieder nur mit der Vergangenheit, das ist zwar für Sprachwissenschaftler sicherlich interessant, führt aber nicht weiter, wenn es um die heutige Standardsprache geht.

> Die Einsteinsche Theorie isteben
> die des Einstein

Oder ist es die von dem Herrn Einstein? Dann wäre es Dativ. Du siehst, so simpel ist es nicht.

Außerdem: Diese Theorie ist längst eigenständig und man denkt dabei nicht immer an Herrn Einstein. Es gibt in Wissenschaft und Technik sehr viele Wörter, die auf Namen von Personen zurückgehen, heute aber nur für bestimmte Eigenschaften stehen (Beispiele: Dieselmotor, kartesische Koordinaten).

"Einsteinsch" zum Beispiel kann man auch im Sinne von "relativistisch" (Fachwort aus der Physik)verstehen. Ein modernes Bauwerk in gotischer Architektur ist weder von den Goten entworfen, noch stammt es aus der gleichnamigen Stilepoche. Eine kafkaeske Schilderung stammt ganz sicher nicht von Herrn Kafka.

> Wären es "echte" Adjektive,
> so müßte man sie klein schreiben:
> Die einsteinsche Theorie
> Die straußschen Walzer.

Richtig. So werden sie ja in neuer Rechtschreibung auch geschrieben. Die Großschreibung ist eine Ausnahme für den Fall, dass man die Grundform des Namens durch einen Apostroph verdeutlicht: Einstein'sche Theorie, aber einsteinsche Theorie.

> Oder kennst Du
> ein zusammengesetztes Substantiv, das
> als Bestandteile mindestens eine Abkürzung
> enthält und dennoch ohne Bindestrich
> geschrieben wird?

HundesteuerVO. ;-)