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Re: bleiben Sie stark im Kampf gegen die Fach-Idiotie!
Autor:Birgitta
Datum: Di, 22.01.2002, 02:23

Uneingeschränkte Zustimmung, allerdings ist vielleicht auch ein Anfänger und ein Genie damit beglückt,
im Vergleich für große Kreise schon existente, verständliche Idiome erkennbar! wiedergegeben (darum lernt man doch an Schulen und Unis z.B. Zitate zu verwenden, nicht um 'hier, ich hab's zuerst gesagt' allein zu fördern.)

Eben dank überhaupt ermöglichter Recherche allgemein schon existente und im Gebrauch befindliche Begriffe berücksichtigen zu können, gerne mit eigenen Worten ausgeschmückt und noch lieber verständlicher überholt verbessert.
Der Tugend zuliebe, verständlich zu machen, worum es geht, wenn nur Verwirrung schafft das nichts funktioniert.
Viele machen es sich schon zur Taktik, schnell einen direkten Erklärungssatz zu sprechen mit Fachbegriffen die keiner wiederfindet, damit nichts deutlich wird.

Manchmal zerfasern diese Erklärungsversuche, wenn die Fachkreise noch wissen, wovon gesprochen wird, je nach Wissensstand reicht das allein nicht aus für nachvollziehbare Verständlichkeit.
Besonders wo hoch differenzierte Sachverhalte auf Einsteiger-Wissen und 'sich im herantasten ungenaue-Terminologie' treffen.

Dann muss man doch Brücken bauen, eine erklärende Version für den Einsteiger-Zirkel passend draufsetzen, ohne Zugangsbeschränkungen und Verwirrungsstrategien einzubauen, zur weiteren Erklärung der Sachverhalte der Ersten (Ebene), sobald dies Einsteiger-Briefing gelungen ist. Um diese Idiotie zu brechen!

Und es ist bestimmt immer gut, für den Anfang zumindest, wenn man z.B. keinen Zugang hat zu Fachbegriffs-Briefings, genau zu erklären wovon man spricht.
Mit eigenen Worten und Händen und Füssen, wenn es sein muss. Ohne damit gleich zu zu schlagen (zuzuschlagen?)

Aber was hilft es, wenn im Kontext dann als Reply in Massen-Mehrheits-Flaming Inkompetenz unterstellt wird.
Oder man selbst noch etwas ungenau formuliert hat, etwas, noch nicht so differenziert wie im wohlbekannten Zwiegespräch mit den alten Hasen, eben deutlich erkennbar noch nicht so genau bekannt ist. Und das wird dann ausgenutzt im schädlichen Sinne, oder aufgefangen, im produktiven Sinn.
Und daher ist es bestimmt ok, wenn man allgemeine Worte benutzt, die beim eigenen Erkenntnisstand reichen um zu klären was gemeint ist, bei weiter Fortgeschrittenen aber nun Verwirrung und Blockade auslösen. Was man nun in einer zweiten Ebene klärt.
(Bsp: englische Begriffe für Backup-Battery, PowerAdapter, MainBattery, Diese ins Deutsche transportiert erfordert genaue Recherche, was ist welches. Macht nämlich nicht unbedingt einen logischen Umkehrschluss möglich. Sondern ist dort unter Umständen auch 'geschichtlich' gewachsen und vielen international schon als Definition bekannt.)

Am Dienstag den, 22. Januar 2002, um 01:40, schrieb :

Fremdwˆrter oder Fachbegriffe gehen immer zu Lasten derer,
die den Kram verstehen sollen. Es ist sehr erfreulich, dafl Sie
sich damit nicht anfreunden kˆnnen. Sie werden mit einem
verst‰ndlichen Text ganz sicher eine grˆflere und aufmerksamere
Leserschaft erreichen.

> Wenn Sie ein fachsprachliches Wort
> nicht mit einem einzigen
> deutschen Wort übersetzen können,
> dann probieren Sie es doch
> mit einem ganzen Satz (oder sogar
> Absatz). Ja, ich finde, in
> Deutschland werden viel zu wenig
> ganze Sätze gesprochen.

> Fremdwörter oder Fachbegriffe gehen
> immer zu Lasten derer,
> die den Kram verstehen sollen.
> Es ist sehr erfreulich, daß Sie
> sich damit nicht anfreunden können.
> Sie werden mit einem
> verständlichen Text ganz sicher
> eine größere und aufmerksamere
> Leserschaft erreichen.

> Wer so spricht, der ist reif für
> die Klappsmühle und weiß es
> nur noch nicht.
>

Hilfe! Die Wiedergabe-Form Ihres Zitats ist wohl auch eine Ausgeburt von abgenabeltem Fach-Idiotie-Wissen gegenüber dem gnadenlos ausgeliefertem User. Wem nutzt so was denn????

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