Sprache lebt von Regeln – und Regeln sind nicht immer einfach. Doch wenn man einen zweiten Blick riskiert, dann ist es oft gar nicht so schwer, den eigenen Texten ein korrektes Gewand zu geben. Wenn Rechtschreibregeln klar und übersichtlich daherkommen, dann ist mit deren Hilfe der fehlerlose Text meist nicht mehr gar so weit entfernt ...
Bei dieser Frage besteht Uneinigkeit: Schreibt man AGB oder AGBs? FAQ oder FAQs? Hilfesuchende und Hilfsbedürftige findet man reichlich – doch vermeintliche Antworten sind meist nur halb durchdacht oder unvollständig. Die Deklination dieser im doppelten Sinne besonderen Vertreter der Abkürzungen hat durchaus ihre Tücken. Hier der Versuch, es auf den Punkt zu bringen.
Man ist todmüde, aber hat sich totgeärgert; man hat Todfeinde, aber beherrscht die Totschweigetaktik. Die Frage, wann man Komposita mit dem substantivischen Erstglied Tod und wann mit dem adjektivischen Erstglied tot bildet, muss nicht zum Totärgern sein.
Besonders zu Ehrentagen von Freunden und Familienangehörigen oder zu Feiertagen holen auch Schreibfaule mal wieder den Füllfederhalter hervor oder tauschen die Maus gegen die Tastatur. Dabei kann dann so einiges schiefgehen – auch wenn das die Glückwünsche oder Grüße sicher nicht weniger von Herzen kommen lässt.
Die schriftliche Wiedergabe der s-Laute im Deutschen war und ist keinesfalls durchgehend konsequent. Diesbezügliche Änderungen haben (quantitativ) einen großen Teil der aktuell gültigen Rechtschreibreform (seit 2006) ausgemacht. Im Rahmen dieser Übersicht soll in aller Kürze ein möglichst umfassender Überblick über die gültigen amtlichen Regeln gegeben werden.
Gestern habe ich einen Artikel zum Thema substantivische Zusammensetzungen veröffentlicht – heute kam mir in den Sinn, dass man das Thema substantivische Wortgruppen bzw. feste Begriffe in diesem Zusammenhang auch ansprechen sollte; das hole ich hier einfach nach.
Verbindungen von und mit Substantiven und mehrteilige Substantivierungen werden groß- und zusammen- oder mit Bindestrich geschrieben. Doch in der Realität sieht das oft ganz anders aus. Im Folgenden lesen Sie, was richtig ist und warum – und welch Horror einen oft im Netz erwartet.
Diese Woche schafft man es nicht mehr, aber Anfang nächster Woche schon. Letztens wurde mir die Frage gestellt, ob man stattdessen nicht auch schreiben könne, dass man etwas »Anfang nächste Woche« schaffe, und ob diese Flexion nicht sogar die richtige sei. Zu diesem Beitrag wurde ich animiert, weil Google zum Problem mit diesem konkreten Ausdruck (Anfang diese/dieser Woche) keine direkte Antwort liefert.